Infrarotheizung

Infrarotheizung, Wandheizung oder Deckenheizung?

Finde jetzt deine perfekte Heizung für dein Zuhause

 

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Was ist eine Infrarotheizung? Was kann sie? Und lohnt sie sich für meine eigenen vier Wände?

Dies sind die Kernfragen, mit denen wir uns in diesem ausführlichen Heizstrahler-Ratgeber auseinandersetzen wollen. Außerdem findest du im Rahmen der Informationen eine Reihe der besten Produkte (inklusive detaillierte Beschreibung), die wir für dich unter die Lupe genommen haben.

Wenn du also auf der Suche nach einer hochwertigen und/oder günstigen Elektro Heizmethode bist, wirst du in diesem Text fündig!

 

 

Warum man eine Infrarotheizung kaufen sollte (die Schwächen eines klassischen Heizsystems)

 

Neben mehreren Vorteilen, die ein Infrarot Heizkörper mit sich bringt, liefern auch die Nachteile eines klassischen Heizkörpers einige Argumente, die für einen Wechsel des Heizsystems sprechen.

Bei einem Heizsystem mit Gas oder Wasser wird immer die Luft erwärmt. Das bedeutet, dass du nur selten lüften kannst, da sonst das gesamte warme Raumklima innerhalb von 5 Minuten entweicht. Aufgrund der Lufterwärmung kommt es zwangsweise  auch zu einer Zirkulation, die dazu führt, dass Staub und Bakterien durch die Luft gewirbelt werden. Sowohl für Allergiker, als auch für „gesunde Menschen“ ist das alles andere als gesundheitsfördernd.

Bei einer Infrarotheizung fallen diese Nachteile komplett weg, da sie erstens direkt die Objekte durch Strahlung aufheizen und zweitens keinen Einfluss auf die Luftfeuchtigkeit und Luftzirkulation nehmen. Darüber hinaus geben die erhitzten Objekte anschließend die Wärme an die Luft ab.

Kurzum: Du darfst jederzeit lüften, mit nur einem minimalen Temperaturverlust.

 

Vor- und Nachteile der Infrarotheizung

 

Infrarotheizungen werden seit geraumer Zeit zur Beheizung von Büros, Fabrikgebäuden, Tierhäusern und öffentlichen Bereichen eingesetzt und machen vielen Zentralheizungssystemen große Konkurrenz. Es zeichnet sich ab, dass ein Infrarot Heizkörper in der perfekten Umgebung und bei cleverer Nutzung ein riesiges Vorteilsplus hat – sowohl gesundheitlich als auch was die Effizienz angeht.

In der folgenden Übersicht tragen wir alle signifikante Vor- und Nachteile für dich zusammen:

 

 

Die besten Infrarotheizungen

 

 

Infrarotheizung kaufen: Der #1 Tipp für die erste Einrichtung

 

Beginne zunächst nur mit einem kleinen bzw. unwichtigen Raum, wenn du Interesse an einem Infrarot-Heizsystem haben. Dort kannst du das gesamte Konzept austesten und anschließend gegebenenfalls im Laufe der Zeit weiter aufrüsten. Du kannst beispielsweise mit einer Spiegel Infrarotheizung im Bad anfangen und später im Wohnzimmer eine passende Infrarotheizung als Bild ergänzen. Ein kleiner Infrarotheizung Spiegel oder eine Wandheizung für einen kleineren Raum hält sich zudem preislich sehr in Grenzen.

 

Worauf du beim Infrarotheizung kaufen achten solltest

 

Wer sich eine Infrarotheizung zulegen möchten, sollte sich auf jeden Fall mit dem Thema „Infrarotheizung kaufen“ gründlich auseinandersetzen.

Damit du keinen Fehler bei der Beschaffung machst und „Geld aus dem Fenster wirfst“, wird dir hier ausführlich gezeigt, auf welche Kriterien du besonders achten solltest. Sollten die Kriterien bei dem von dir ausgewählten Produkt nicht vorhanden sein, ist vom Kauf abzuraten.

 

Diese Faktoren solltest du auf jeden Fall beachten:

 

 

Das Prüfsiegel und Prüfzeichen

 

 

Ein Prüfsiegel sollte bei dem gekauften Produkt, definitiv vorhanden sein. Es zeigt, dass das Produkt von einem TÜV geprüft und als sicher eingestuft wurden ist. Das Prüfsiegel erkennst du an einer blauen Umrandung und dem Wort „TÜV“ in der Mitte des Siegels. Darüber hinaus gibt es noch einige andere Prüfzeichen.

Die wichtigsten sind das GS-Zeichen, welches ebenfalls die geprüfte Sicherheit bestätigt und das IGEF-Zeichen (Internationale Gesellschaft für Elektrosmog-Forschung), welches angibt, dass das elektromagnetische Feld, dass durch die Stromerzeugung entsteht, so klein wie möglich gehalten wird.

Die Prüfsiegel bzw. Prüfzeichen stehen also für eine gewisse Sicherheit des Produktes und vermindern jegliches Risiko in Bezug auf Ihre Gesundheit.

Du findest das Prüfsiegel immer auf der Verkaufswebseite sowie auf der Verpackung.

 

Garantie des Herstellers

 

Man sollte sich als Kunde beim Kauf eines technischen Produktes über die Garantie des Herstellers informieren. So hast du als Kunde nämlich immer die Sicherheit, dass bei einem technischen Defekt oder sonstigen Mängeln die Kosten für die Behebung des Problems vom Hersteller übernommen werden.

Sollte der Hersteller eine Garantie auf das jeweilige Produkt geben, wird dies meist offensichtlich angegeben. Du findest unter unseren Empfehlungen nur Produkte mit drei oder mehr Jahren Garantie.

Lass dich nicht zu schnell von niedrigen Preisen überzeugen, diese bieten nämlich oftmals keine Garantien. Es lohnt sich viel mehr, etwas mehr Geld zu investieren, um so eine gewisse Absicherung zu haben.

 

Bauweise

 

Wenn du den größten Nutzen aus deinem Infrarot Heizkörper ziehen möchtest, solltest du unter anderem auch auf die Bauweise achten. Der Aufbau ist entscheidend darüber, wie viel sie verbraucht, wie schnell die Wärme erzeugt wird und wie schnell die Infrarotheizung nach dem Ausschalten wieder abkühlt.

Grundsätzlich gilt: Je dünner die Heizung ist, desto besser funktioniert das Wärmeprinzip. Empfehlenswert ist deshalb eine Infrarotheizung mit einer Dicke von 1-3 cm. Bei dieser Dicke kann die Infrarotheizung nach dem Ausschalten schnell abkühlen, wodurch der Stromverbrauch um einiges reduziert wird.

Selbstverständlich muss das Gerät auch flächenmäßig in Ihren Raum hineinpassen.

 

Strahlungsbereich

 

Der Strahlungsbereich bezeichnet die Reichweite von der Wärmestrahlung, welche die Infrarotheizung aussendet. Bei einer Wandheizung, einer Deckenheizung oder einer „Infrarotheizung Spiegel“ ist zu beachten, dass ein Modell mit einer Wärmeisolierung an der Rückseite gewählt wird. So wird verhindert, dass unnötig Wärme nach hinten zur Wand abstrahlt und verloren geht.

 

Wie funktioniert ein Infrarotstrahler?

 

Mit einer Infrarotheizung wurde das Rad nicht neu erfunden. Schon unsere Sonne erwärmt die Erde seit Millionen von Jahren u.a. mit Infrarotstrahlung.

Sie erleben das Gefühl oft unbewusst, zum Beispiel dann, wenn die Sonne durchbricht, nachdem sie hinter einer Wolke verborgen war. Bestimmt kennen Sie auch das Gefühl, wenn an einem kalten Wintertag die Sonne herauskommt und es plötzlich wärmer wird, obwohl die Außentemperatur weiterhin beispielsweise nur beispielsweise 0°C misst.

Bei Infrarotheizungen funktioniert die Erwärmung ähnlich und infolgedessen anders als bei normalen Heizsystemen. Die Infrarotheizung erhitzt Objekte, indem sie wortwörtlich in sie eindringt. Erst danach geben diese Objekte ihre Wärme an die Luft ab.

Strahlung hat für viele Menschen eine negative Konnotation. Es gibt jedoch viele verschiedene Arten von Strahlung, wobei die Infrarotstrahlung sich als absolut sicher erwiesen hat. Doch nicht nur das: Sie wirkt sich sogar positiv auf unsere Gesundheit aus. Dazu später mehr.

Das Heizen mittels Infrarottechnologie unterscheidet sich daher nicht wesentlich von der Natur. Darüber hinaus ist es (bei intelligenter Nutzung) kostengünstiger, nachhaltiger, gesünder und fühlt sich schlichtweg schöner an, als andere Heizarten, bei der obendrein die Luft trocken wird.

 

Ein anschauliches Video zur Funktionsweise finden Sie hier:

 

Technische Informationen zur Wirkungsweise einer Infrarot Wandheizung

 

Es gibt einen großen Unterschied zwischen Infrarotheizung und traditionellen Heiztechniken. Die herkömmlichen Konvektionsheizungen/Radiatoren sind eine Form der Luftheizung, während die Infrarotheizung eine Form der Strahlungswärme ist. Die Oberflächen der Heizpaneele sind so konstruiert, dass sie eine optimale Wärmeabgabe im Wellenlängenbereich von 6 bis 15 μm erzielen.

Um genau zu verstehen, was dies bedeutet, machen wir einen kleinen Exkurs in das Lichtspektrum, da Licht eine Form von Strahlung ist, die wir wahrnehmen können.

So gibt es verschiedene Arten von Licht, von welchen wir den größten Teil nicht optisch wahrnehmen können. Jenen Teil, den wir sehen, befindet sich zwischen der ultravioletten Strahlung und der Infrarotstrahlung. Infrarot gehört also zu dem Teil, den wir NICHT sehen.

 

Darüber hinaus kann Infrarot in drei Kategorien unterteilt werden:

 

 

Der Unterschied hängt mit der kurz-, mittel und langwelligen Infrarotstrahlung zusammen.

IR-A ist kurzwelliges Infrarot. Es wird oft verwendet, um Speisen warm zu halten. Auch in Saunen finden sie Verwendung. Diese Form der Strahlung kann bei längerem Einfluss gefährlich sein.

IR-B ist mittelwelliges Infrarot. Dieses wird häufig als Terrassenheizung oder zur Erwärmung von Objekten über größere Entfernungen verwendet. In diesem Falle ist der langfristige Einfluss aus nächster Nähe für Mensch und Tier ungesund.

IR-C ist die bekannte langwellige Strahlung, die man auch in Infrarot Heizplatten verwendet. Doch das ist noch lange nicht alles: Auch wir als Menschen geben IR-C-Strahlung ab. Im Grunde genommen sendet alles IR-C Strahlung aus, was in irgendeiner Form auch Wärme ausstrahlt. Es ist keineswegs gesundheitsschädlich und obendrein sogar eine Form der Strahlung, die in der Natur auftritt. Moderne Infrarot Heizplatten arbeiten ausschließlich mit IR-C.

 

Bedienung

 

Der Vorteil der Infrarot Heizung ist, dass Sie jeden Raum separat heizen können. Dies wird hauptsächlich dadurch ermöglicht, dass Sie jede Heizplatte mit einem Infrarotheizung Thermostat regulieren können. Zum Beispiel von einem einfachen manuellen Thermostat hin zu einem modulierten Sensor oder einem Bewegungssensor.

Es ist außerdem möglich, ein gesamtes System einzurichten, welches sich zentral steuern lässt – etwa über Computer oder mit einer Fernbedienung.

 

Gesundheitliche Auswirkungen von Infrarotstrahlungen

 

Ist die Infrarotheizung eigentlich gesund? Dies ist die wohl interessanteste Frage, die wir uns bei einem Infrarotheizkörper stellen. Und die Antwort lautet „Ja“. Während die typische Gasheizung für trockene Luft sorgt und somit eher ungesund ist, funktioniert die elektrische Heizung mit Infrarot und mit einer besonderen Strahlung.

In erster Linie ist es aber eine sehr angenehme Art zu heizen, die sich so anfühlt, als läge man an einem sonnigen Tag auf der Wiese und lässt die warmen Sonnenstrahlen auf seiner Haut niederprasseln.

 

Infrarotheizung und Luftqualität

 

In einer gesunden Umgebung spielt die Luftqualität eine wichtige Rolle. Vor allem die Luftfeuchtigkeit in Kombination mit dem Vorhandensein von Staub und Hausmilben bestimmen die Luftqualität. Beim Heizen mit Infrarot Heizplatten kommt es nicht zu einer Umwälzung von Staub und Hausmilben, was sich sehr positiv auf die Atemwege auswirkt. Auch die Luftfeuchtigkeit wird nicht beeinflusst, wodurch du auch im Winter zu Hause jederzeit tief durchatmen kannst. Eine trockene Luft hingegen kann Atemwege, Augen und Schleimhäute reizen.

 

Feuchte Wohnräume gibt es nicht mehr

 

Nicht etwa die Feuchtigkeit selbst ist es, die uns krank macht. Es sind Milben und Schimmel, die in feuchten Gegenständen und Wänden den perfekten Nährboden zum Fortpflanzen finden. So leiden Menschen in feuchten Wohnungen tendenziell häufiger unter Asthma oder Bronchitis. In weniger dramatischen Fällen ergeben sich Symptome wie ein verschleimter Rachen, chronischer Husten und tränende Augen.

Auch Rheumapatienten sollten auf einen trockenen Wohnraum achten. Zwar verursachen Schimmel und Milben kein Rheuma, können aber die Symptome verstärken.

Eine Infrarot Heizung setzt genau hier an und verhindert feuchte Flächen sofort, wenn sie eingeschaltet wird. Ist die vorhandene Kälte und Feuchtigkeit einmal herausgezogen, wird es bei regelmäßiger Benutzung des Heizkörpers schwer, erneut feuchte Wände bzw. Möbel zu bekommen.

 

Die optimale Luftfeuchtigkeit

 

Eine gesunde Luftfeuchtigkeit in der Wohnung liegt zwischen 50-60% bei einer Temperatur von 18-22 °C. Für eine optimale Hygiene im Haushalt kann die relative Luftfeuchtigkeit am besten bei 50% verweilen. Eine Luftfeuchtigkeit unter 40% ist zu trocken, 65% sind zu feucht. Neben Menschen profitieren auch Tiere, Pflanzen, Möbel, Parkett und Musikinstrumente von einer guten Luftfeuchtigkeit.

Das Problem mit einer herkömmlichen Heizung ist, dass uns die optimale Luftfeuchtigkeit schnell abhandenkommt. Während die Heizung vor sich hin arbeitet, merken wir gar nicht, wie trocken unsere Umgebung wird.

Nicht nur die kalte Jahreszeit, sondern ganz besonders auch die Luftverhältnisse in den eigenen vier Wänden sorgen demnach für „Erkältungssymptome“ wie Husten, Schnupfen oder einen trockenen Hals-Nasen-Ohrenbereich.

 

Eine Infrarotheizung trocknet weder die Luft aus, noch lässt sie Feuchtigkeit auf den jeweiligen Objekten zu.

 

Infrarot in der Physiotherapie

 

Infrarot wird zudem seit langem in medizinischen Anwendungen wie der Physiotherapie eingesetzt, um den Reparaturprozess zu verbessern. Insbesondere bei Muskel- und Gelenkschmerzen bietet Infrarotstrahlung eine Lösung, um Schmerzen zu reduzieren und den Heilungsprozess zu verbessern. Aber auch bei einfachen Erkältungen sind die Strahlen von Vorteil.

Der Grund dafür liegt in der entspannenden Wirkung, da die Strahlen – wie schon erwähnt – direkt in die Haut eindringen. Verkrampfungen lösen sich, Atemwege werden frei und der Ausstoß von Stresshormonen wird vermindert.

Stell dir vor, wie du in einem herrlich warmen Raum sitzt, ohne dass du dabei in Atemnot gerätst. Allein das signalisiert dem Körper, dass er entspannen und heilen darf.

Lies mehr spannende Informationen zum Thema „Infrarot und Gesundheit“ in diesem Artikel.

 

Welche Arten von Infrarotheizungen gibt es?

 

Für deinen eigenen Lebensraum hast du fünf verschiedene Möglichkeiten, wie du eine Infrarot Heizung integrieren kannst:

 

 

Im Folgenden zeigen wir dir genauer, welche Eigenschaften die jeweiligen Infrarotheizkörper haben.

 

Infrarotheizung Bild (Wandheizung)

 

Eine Infrarotheizung mit Bild ist eine normale Infrarotheizung, die zusätzlich auf einer Seite ein Motiv hat, welches mit einer vergossenen Glasschicht überzogen ist. So wird verhindert, dass die Farben des Bildes ausbleichen. Des Weiteren schützt die Glasschicht vor Flüssigkeit und Kratzern. Man kann sich bei den meisten Anbietern zwischen vielen verschiedenen Motiven entscheiden.

Die Infrarotheizung mit Bild bietet also einen zweifachen Nutzen: Zum einen gewährleistet sie Wärme und zum anderen ist sie eine schöne Dekoration für den jeweiligen Raum.

Man bezeichnet die Bildheizung auch als Wandflächenheizung.

 

Spiegel Infrarotheizung

 

Die Infrarotheizkörper mit Spiegel ist zu vergleichen mit der Bildvariante bzw. Wandflächenheizung. Anstelle des Bildes hat dieses Modell jedoch einen Spiegel auf der Vorderseite und bietet sich somit optimal im Badezimmer an. Dadurch dass der Spiegel erwärmt wird, kann er auch bei warmer Luft, die durch eine heiße Dusche erzeugt wird, nicht beschlagen.

Außerdem ist die Kombination aus Spiegel und Heizung gerade in kleinen Räumen wie einem Badezimmer äußerst platzsparend.

 

Infrarot Deckenheizung

 

Ähnlich wie der Infrarotheizung Spiegel oder die Bild Wandheizung agiert auch die Deckenheizung. Der einzige Unterschied ist dabei, dass das Gerät an die Decke angebracht wird. Daraus ergeben sich mehrere Vorteile: Zum einen können die Strahlen von oben herab in jeden Winkel des Raumes eindringen und zum anderen stört sie nicht im Raum oder an der Wand (falls kein Bild/Spiegel gewünscht ist).

 

Infrarotheizung aus Naturstein

 

Die Infrarotheizung aus Naturstein besitzt eine sehr hochwertige und natürliche Optik. Aber abgesehen von der Optik, spendet sie auch noch eine sehr wohltuende Wärme, die auch nach dem Ausschalten einige Zeit anhält, da der Naturstein als Wärmespeicher fungiert. Zwar braucht die Natursteinheizung etwas länger, um sich richtig aufzuheizen, nach hinten heraus gibt sie aber dafür länger und intensiver Wärme ab.

Besonders beliebt sind Natursteinheizungen aus Marmor und Granit.

 

Klassische Infrarotheizung

 

Die klassischen Infrarotheizungen haben ein relativ schlichtes Design und sind meistens in einem einfachen Weiß gehalten, womit sie fast schon einem herkömmlichen Heizkörper ähneln. Allerdings ist sie mit 1-4 cm viel dünner und somit auch flexibler im Raum integrierbar.

Die Montierung der Infrarotheizung kann ganz einfach an einer Wand stattfinden. Sie kann aber auch genauso gut als Standheizung an jeden beliebigen Platz verwendet werden.

 

Anschaffungskosten einer Infrarotheizung

 

Die meisten Leute denken, dass die Kosten eines alternativen Heizsystems wesentlich teurer sind, als bei einem klassischen Heizsystem. Doch dies muss nicht immer der Fall sein. Gerade bei den Anschaffungskosten sind es die klassische Heizsysteme, die wesentlich teurer sind.

 

Bei einer Komplettausrüstung für eine ganze Wohnung können Sie mit Anschaffungskosten zwischen 2.500 – 6.500 Euro rechnen, bei einem gesamten Haus sind es rund 6.000 – 12.500 Euro.

 

Zum Vergleich:

 

 

Infrarotheizkörper sind dagegen in den Betriebskosten verhältnismäßig etwas teurer, da sie mit Strom betrieben werden. Wirklich höhere absolute Kosten entstehen aber nur dann, wenn der Heizkörper ununterbrochen eingeschaltet ist und so wie eine klassische Heizung genutzt wird.

 

Zudem gibt es einige weitere unangenehme Kostenfaktoren bei klassischen Heizsystemen, wie etwa:

 

 

Insgesamt sind die hohen Betriebskosten ein oft diskutiertes Thema, wenn es um Infrarotheizungen geht – und die Argumente (hohe Strompreise) treffen meistens auch zu. Jedoch fallen bei der Infrarotheizung so gut wie keine Wartungskosten an und die Effizienz spricht auch für ein Infrarotheizsystem.

 

Wie viel Strom verbraucht eine Infrarotheizung

 

 

Angenommen man würde eine Infrarot Deckenheizung oder Wandheizung für eine Stunde laufen lassen. Dazu nimmt man einen Strompreis von 29,84 Cent pro kWh bei einer Leistung von 0,9 kWh (900 Watt) – dann sind das 26,86 Cent pro Stunde an Heizkosten.

Würde man hingegen ein Modell mit weniger Watt nutzen (500 Watt) wird der Preis pro Stunde demnach auch viel geringer ausfallen.

0,5 kWh (500 Watt) x 29,84 Cent/kWh = 14,92 Cent pro Stunde.

(Setze in diese Formel gerne auch deinen eigenen Strompreis ein.)

Gehen wir von einer Laufzeit von 4 Stunden pro Tag aus, während dies 59,68 Cent am Tag und somit 17,90€ an Stromkosten für den Monat (30 Tage).

17,90€ an Stromkosten pro Monat für eine Infrarotheizung mit 500 Watt sollen als Orientierungspunkt für deine Planungen dienen. Logischerweise würde ein Gerät mit 1000 Watt einen doppelt so hohen Verbrauch liefern – also knapp 35€ pro Monat.

Diese hohen Kosten sprechen oft gegen eine Infrarotheizung. Doch es gibt ein großes Aber. Wie bereits erwähnt, liegt ein großer Nutzenfaktor in der schnellen Erhitzung, sowie in der Wärmespeicherung in den jeweiligen Objekten im Raum. Du musst also nicht rund um die Uhr heizen.

Die genauen Betriebskosten hängen natürlich auch von der Wattleistung, der Raumisolierung und der Raumgröße ab. Daher ist es auch wichtig, das richtige Heizvolumen zu berechnen…

… vielleicht brauchst du ja in manchen Räumen gar keine starke Leistung.

 

Berechnung des Volumens für den Raum

 

Die erforderliche Leistung wird durch das Volumen des Raumes, die gewünschte Maximaltemperatur, die Isolierung und die Art des Raums bestimmt.

Berechne die benötigte Leistung in 4 Schritten.

 

Berechne in 4 Schritten

 

1. Inhalt berechnen

 

 

2. Power / Kubikmeter bestimmen

 

Wähle die gewünschte Maximaltemperatur im Raum. Daraus ergibt sich eine Richtlinie für die benötigte Kapazität pro Kubikmeter (m³)

 

 

Ein Raum, den du also auf 21 Grad aufheizen willst und dessen Volumen 52 Kubikmeter beträgt, müsste also theoretisch mit einem Infrarotheizgerät mit 1508 Watt beheizt werden. Da es sich dabei um einen großen Raum handelt, wäre es nur logisch, hier zwei Geräte zu platzieren.

 

3. Variable: Korrektur für Isolierung und Raumart

 

 

4. Berechne die benötigte Leistung

 

Die erforderliche Leistung des Infrarotheizers wird wie folgt berechnet:

Inhalt x (Leistung / m³ mit Korrektur)

 

Berechnungsbeispiele

 

Raum 1: Wohnzimmer

 

 

Raum 2: Küche

 

 

Raum 3:  Infrarotheizung Bad

 

 

Raum 4: Schlafzimmer

 

 

Ab wann lohnt sich ein Infrarotheizsystem?

 

Infrarotheizsysteme oder eine Wandheizung sind eine elegante und effektive Alternative zu klassischen Heizsystemen. Doch die Infrarotheizung hat einen gravierenden Nachteil: Der Stromkosten sind deutlich teuer, und von daher lohnt sich ein komplettes Infrarotheizsystem nicht immer. Beispielsweise dann, wenn es zu einem hohem Verbrauch kommt. Das kann etwa durch riesige Räume entstehen, wo du eventuell sogar mehrere Geräte benötigst.

Auf der anderen Seite aber kann eine Infrarotheizung in Passivhäusern und in gut gedämmten Häusern sinnvoll sein, da der Wärmebedarf dort nicht so hoch ist.

Weiterhin lohnen sich Infrarotheizungen in wenig genutzten Räumen und Zimmern, die nur schwer an das Heizsystem anzuschließen sind, da sie eventuell ungünstig gelegen sind. Hierbei bietet eine Wandheizung mit Infrarotbetrieb eine sehr gute Alternative zum klassischen Heizen, da keine großen Rohre oder ähnliches verlegt werden müssen.

Letztendlich ist eine Wandheizung auch dann super geeignet, wenn du auf eine stilvolle Einrichtung wertlegen. Bei einem Gesamt-Infrarotsystem sparst du Platz im Raum, bekommst eine schöne Deko in Form von Bildern oder Spiegeln und genießt den Komfort, den Heizkörper jederzeit umzustellen.

Denke außerdem an die vielen gesundheitlichen Vorteile…

 

Fassen wir einmal genau zusammen, wann sich eine Infrarotheizung lohnt:

 

 

Richtige Montage einer Wandheizung bzw. eines Infrarotheizkörpers

 

Wir wollen dir gerne die Montage der Wandheizung bzw. deiner neuen Infrarotheizung erleichtern. Schau dir dazu das folgende Video an:

 

 

Infrarotheizung: Reinigung und Wartung

 

Prinzipiell ist ein Infrarotheizung enorm pflegeleicht. Es gibt kaum Angriffsstellen für Staub außer die Oberfläche. Demzufolge reicht es in erster Linie, wenn du diese gelegentlich mit einem feuchten Lappen abwäschst, um groben Dreck zu entfernen.

Wir empfehlen dir dabei bloß, keine aggressiven Reinigungsmittel zu nutzen, um die Oberfläche nicht zu reizen. Stelle außerdem sicher, dass keine Flüssigkeit in den elektrischen Teilen des Geräts einfließen kann.

Tieferliegende Probleme, wie etwa ein Funktionsausfall, können nicht aus der Ferne diagnostiziert werden. In diesem Falle ist es hilfreich, den Hersteller um Rat zu fragen und das Gerät gegebenenfalls in die Reparatur zu schicken. Zusätzlich genießt du bei allen unseren Produkten aus dem Infrarotheizung Test eine Garantie über mindestens 5 Jahre.

 

Welches Zubehör gibt es bei Infrarotheizungen?

 

Für die Regulierung von Infrarotheizungen gibt es einige Dinge, die man sich als Zubehör dazu kaufen kann/sollte. Gerade Steckerthermostate sind sehr nützlich, wenn es um die Regulierung der Temperatur geht. Neben dem Infrarot Thermostat gibt es aber auch weiteres Zubehör, welches sehr sinnvoll für die Verwendung sein kann. Dazu zählen beispielsweise Standfüße oder Stative für die Haltung der Heizungen. Auch Strahler oder sogenannte Funkthermostate, die als eine Art zentrale Fernbedienung Ihres Heizsystems agieren, sind eine tolle Zusatzanschaffung.

Bei einfachen Modifikationen wird die Einstellung der jeweiligen Infrarot Heizplatten manuell durchgeführt. In diesem Fall können Strukturen mit verschiedenen Arten von Schaltern ausgestattet werden. Der Temperaturmodus kann im Automatikmodus mit elektromechanischen oder elektronischen Thermostaten aufrechterhalten werden.

In Räumen mit kleiner Fläche reicht ein einziger Thermostat aus. Ein solches Gerät ist aber auch in der Lage, die Verwaltung eines oder mehrerer Heizgeräte vollständig zu handhaben. Es ist zweckmäßig, die Räume einer großen Fläche in getrennte Zonen zu unterteilen und für jede von ihnen einen separaten Thermostat zu installieren. Auf diese Weise kannst du in jeder Zone eine individuelle Temperatur einstellen. Für eine Gesamtsteuerung von mehreren Infrarot Heizkörpern wäre aber logischerweise eine computergesteuerte Zentralheizung sinnvoll.

 

3 gute Thermostate für die Regulierung der Temperatur

 

 

 

Optimales Raumklima im Schlafzimmer

 

Fenster auf? Fenster zu? Gerade im Winter ist es nicht einfach, vor dem Schlafengehen die richtige Entscheidung zu treffen. Noch schwieriger wird es, wenn man nicht alleine im Raum schläft.

Bleibt das Fenster auf, drohen die Wände auszukühlen (abgesehen von einer Erkältung), bleibt es zu, wird die Luft irgendwann sehr stickig und die Wärme steigt, bis es unangenehm warm (und feucht) wird.

Insgesamt sollte die Temperatur im Schlafzimmer nicht die 18°C über- oder unterschreiten. Das ist das optimale Raumklima. Mit einer Infrarotheizung kannst du genau dieses Klima ideal steuern. Zunächst einmal brauchst du das Schlafzimmer nicht im Vorfeld mit einer Gasheizung zu erhitzen. Du kannst entweder über Nacht oder kurz vor dem Schlafen die Infrarotheizung einschalten und warten, bis die optimale Temperatur erreicht ist. In diesem Falle ist es auch kein Problem, wenn du vorher noch einmal lüftest, um während des Schlafens genug Sauerstoff im Zimmer zu haben. Die Luftfeuchtigkeit bleibt optimal und die Wärme speichert sich anschließend in Bett, Möbel und Wände.

Eine effizientere und angenehmere Form, um im Schlafzimmer für ein optimales Schlafklima zu sorgen, gibt es nicht.

 

Schimmelpilzvorsorge mit der Infrarotheizung

 

Schimmel in der Wohnung oder im Haus ist immer ein nerviges Problem, welches zum einen nicht schön aussieht und zum anderen auf Dauer krank macht, wenn es nicht schleunigst beseitigt wird.

Man sollte deshalb erst einmal wissen, dass Schimmel immer nur dann entstehen kann, wenn es feucht ist; und Feuchtigkeit entsteht üblicherweise bei Kälte. Also lässt sich sagen, dass sich an allen Stellen, die unerreichbar von der warmen Luft sind, Schimmel entstehen kann.

Mit warmer Luft kannst du also Schimmel vorbeugen. Noch besser ist es aber, die Objekte direkt zu erhitzen und ihnen somit jeglichen feuchten Nährboden zu entziehen…

… Eine Infrarotheizung ist dafür viel sinnvoller als die zirkulierende Warmluft der herkömmlichen Heizungen, welche an den gefährdeten Ecken und Flächen einfach vorbeistreift. Die Strahlung der Infrarot Wandheizung erwärmt im Gegensatz zu den herkömmlichen Heizungen also nicht nur die Luft, sondern alles, auf was auf sie trifft (Möbel, Böden und Wände).

Die aufgezählten Objekte können die Wärme wesentlich länger speichern als das die Luft sie speichern könnte. Sobald die Objekte wärmer sind als die Luft, geben sie die Hitze langsam an die Umgebung ab. Dies hat den Effekt, dass die Wärme praktisch aus allen Ecken des Raumes kommt und sich somit auch gleichmäßig verteilt – auch in den sonst so feuchten Ecken und Flächen, die von Schimmel leicht befallen werden.

Sollte deine Wohnung schon von Schimmel befallen sein, ist es aber notwendig, den Schaden genauer zu analysieren und gegebenenfalls eine Renovierung vorzunehmen. Ein schwerwiegender Befall lässt sich nicht so schnell mit Infrarotstrahlen beseitigen.

 

FAZIT

 

Die Infrarotheizung ist eine sehr effiziente und umweltfreundliche Heizung, die gerade im puncto Anschaffungskosten überzeugen kann. Auch die Funktionsweise der Infrarotheizung spricht für sich, da sie durch die Erwärmung der Gegenstände und nicht durch die Erwärmung der Luft sehr effektiv ist.

Zweifelsohne ist die Infrarotheizung eine echte Alternative zu klassischen Heizsystemen, auch wenn sie nicht in jedem Fall die ideale Lösung ist. Gerade für Passivhäuser und sehr gut gedämmte Häuser bietet die Infrarotheizung eine effektive und – in der Anschaffung – günstige Alternative zum klassischen Heizen. Auch für einzelne Räume, die durch eine eventuell ungünstige Lage, schwer an das bestehende Heizsystem anzukoppeln sind, ist die Infrarotheizung eine super Lösung.

Wer also jene Vorteile (und noch viele mehr) für sich und sein Zuhause nutzen will und die möglichen Stromkosten gut berechnet hat, kann sich getrost für eine Infrarot (Wand)Heizung entscheiden.

 

 

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